Der neue Umweltbericht ist da
Der Umweltbericht 2020 kann hier als pdf-Datei runtergeladen werden.
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Direkter Link: https://www.youtube.com/watch?v=_SkVzjOKqhs
Wie stellen wir und das Paradies vor? Überlegen Sie mal kurz. Welches Bild erscheint bei dem Wort „Paradies“ vor Ihren Augen?
Ein Bild von Frieden, von einer wunderbaren Natur, von einem Leben ohne Leiden, ohne Schmerzen, ohne Angst, Gefahren und Sorgen.
Ein Bild, das alles Schöne und Wunderbare in den Vordergrund stellt.
Im heutigen Wort am Kreuz spricht Jesus über das Paradies.
„Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“ (Lk 23,43)
Auf unserem Bild zu diesen Worten sehen wir ein buntes Kreuz mit einer goldenen Krone im Hintergrund. Das Paradies bei Gott und der Weg dahin ist das Kreuz. Aber nicht nur das Wort „Paradies“ drängt sich hier in der Vordergrund, sondern auch das Wort „Heute“.
Gehen wir diesen Worten ein bisschen näher auf den Grund:
Wann leben wir? Heute! Gestern ist gestern und wirkt womöglich mächtig nach, aber heute ist damit umzugehen. Wann leben wir? Jetzt! Die Zukunft mag locken oder drohen, nur heute können wir verantwortlich handeln! Im Jetzt und Heute zu sein ist gar nicht so einfach. Wir bleiben nicht selten in der Vergangenheit hängen, umkreisen die alten Verletzungen und vergangenes Versagen oder leben vom Kredit vergangener Großtaten. Ja, damals. Oder, wir verstricken uns in die Befürchtungen und Sorgen für die kommenden Tage und Jahre. Wie wird das wohl alles werden? Heute? Wann ist das?
Heute im Paradies. Da wären wir schon gerne. Heute im Glück! Heute im Frieden! Heute erfüllt!
Heute, trotz aller Schuld, ist der Durchbruch zur Herrlichkeit Gottes. Was steckt hinter diesem „Heute“? Zunächst, die feste Überzeugung: Gott ist gegenwärtig! Er ist präsent! Nicht Gestern oder Morgen, sondern Heute! Heute ist er bei uns. Hinter dem „Heute“ im Lukasevangelium steht die Botschaft: „Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und zu retten, was verloren ist“
Und das ist Heute.
Das Wort „Heute“ hat hier wohl zwei Bedeutungen.
Zum einen meint es: Heute noch, unmittelbar nach seinem Tod wird der Verbrecher zu Jesus ins Paradies kommen, in den wunderbaren Garten des Himmels, den die Menschen seit jeher mit Paradies bezeichnet haben. Es gibt also keine lange Zeit des Wartens. Im Tod geschieht die Verwandlung und Erfüllung. Das ist ein tröstliches Bild für das, was uns im Tod erwartet.
Die zweite Bedeutung des Heute bezieht sich auf uns, so wie wir uns jetzt vorfinden. Wenn wir dem Wort Jesu trauen, wenn wir es eindringen lassen, in unsere Angst, Verwirrung, in unser nicht selten orientierungsloses Suchen und Versuchen, dann dürfen wir erfahren, dass wir mit Jesus heute schon im Paradies sind. Gott ist immer gegenwärtig. Im Wort ist Jesus jetzt bei mir. Und wenn er heute bei mir und mit mir ist, dann bin ich jetzt schon im Frieden – im Paradies – dem Ort des Friedens. Paradies, dieses alte persische Wort bedeutet: Garten der Schönheit, Garten der Liebe oder Garten des Friedens. In diesem Garten bin ich, wenn Jesu bei mir ist. Dann löst sich jetzt schon meine falsche Sorge, meine Angst, nicht gut genug zu sein, den eigenen und fremden Anforderungen und Erwartungen zu entsprechen auf. Dann entsteht heute schon ein tiefer Friede in mir. Ich brauche Jesus nicht vorzuweisen. Ich muss mir seine Liebe nicht erkaufen. Es braucht nur das Vertrauen des Verbrechers, der sich in seiner Aussichtslosigkeit an Jesus wendet und von ihm diese wunderbare Zusage erhält. „Heute noch…“
Wann leben wir? Heute! Wie beginnt das HEUTE? Immer dann, wenn ich die Wahrheit in mir und über mir gelten lasse und die Rüstung ablege, die das Herz davor schützt, sich berühren und bewegen zu lassen. Wo öffnet sich das Paradies? Jetzt, im Vertrauen auf den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.
Im Vertrauen auf ihn finden wir jetzt schon Frieden! Das Paradies war nicht gestern und ist auch nicht morgen, es ist heute!
Hast du in der Kirche schon mal den Osterhasen getroffen? Nein? Dann wird es Zeit!
In diesem Jahr darfst du in der Kirche nach deinem Osternest suchen. Folgendes ist dafür zu tun:
Bitte nimm nur dein eigenes Nest mit nach Hause. Falls du Nester mit anderen Namen findest, lass sie stehen.
Hier findet ihr den Laufplan als pdf zum Runterladen.
Hier findet ihr die Materialliste als pdf zum Runterladen.
Auf dem Bild sehen wir heute, wie Maria ihren Jesus als Baby in den Armen hält. Sie hat ihn aufgezogen und begleitet ihn bis zum Kreuz. Das Kreuz steht hier im Vordergrund und weist uns auf die Veränderung hin, die nicht nur Jesus selbst, sondern auch alle Menschen, die ihm am Herzen lagen und die ihn begleitet haben, erwartet. Jesus wendet sich mit seinen Worten an seine Mutter Maria und an den Jünger Johannes, von dem erzählt wird, dass er der Lieblingsjünger Jesu gewesen ist.
„Frau, siehe, das ist dein Sohn!“, sagt er zu Maria und zu Johannes: „Siehe, das ist deine Mutter“. (Joh 19,26-27) Und von diesem Zeitpunkt an, nahm der Jünger Maria bei sich auf.
Diesmal geht es in den Worten Jesu nur indirekt um seinen Tod. Diesmal geht es um die, die zurückbleiben. Und die möchte Jesus gut versorgt wissen. Er will, dass die Menschen, die ihm bis zuletzt treu geblieben sind, sich in seinem Geiste umeinander kümmern, wie Jesus sich zu seinen Lebzeiten um sie gekümmert hat. Johannes wird von Jesus zum tatsächlichen und geistigen Adoptivsohn und zum Kümmerer und Fürsorger seiner Mutter Maria ernannt. Und umgekehrt bekommt Johannes mit Maria eine Mutter, die auch für ihn da sein wird.
Es geht in diesen Worten um den Wunsch nach Beziehungen untereinander, um den Wunsch, dass Menschen sich umeinander kümmern und füreinander sorgen, unabhängig davon, ob sie jetzt wirklich verwandt sind oder nicht.
Jeder Mensch braucht Kontakt, braucht Ansprache, braucht jemanden, auf den er sich verlassen kann, der unterstützt, der zuhört, der einfach da ist. Das hat sich auch in unserer Zeit heute nicht verändert. Im Gegenteil: In einer Welt, in der viele nur noch auf sich selbst und auf ihren eigenen Vorteil schauen, ist es dringend notwendig an diese Bedürfnisse anderer Menschen und an diese Anweisung, die uns Jesus mit seinen Worten gibt, zu erinnern.
Machen wir es uns doch diese Woche zur Aufgabe mal zu überlegen: Wen kenne ich, der meine Fürsorge, wie auch immer sie aussehen kann, braucht. Wer ist in meiner Umgebung, den ich unterstützen kann. Und es dann nicht beim Überlegen zu belassen, sondern auch tatsächlich zu handeln.
Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. (Joh 12,24)
Jesus malt uns mit wenigen Worten ein Bild vom Tod. Er sagt: Das Weizenkorn fällt in die Erde. Scheinbar muss es sterben; aber als es sich auflöst in der Erde, verändert sich nur seine Gestalt. Das Korn lebt weiter. Es bildet den Halm. Neue Körner reifen heran. Das eine Korn kann viel Frucht bringen. Zwei Dinge möchte Jesus uns mit diesem Bild sagen.
Zunächst über sich selbst: Er spürt, dass sein Leben sich bald verwandeln wird: Er wird nicht mehr als Mensch unter den Menschen sein. Die Begrenzungen, die ein Mensch hat, werden aufgehoben. Andere Menschen werden ihn nicht mehr sehen, sprechen und anfassen können. Er wird nicht mehr nur an einem Ort sein. Aber dafür wird er für unzählige Menschen erreichbar sein. Er wird in ihnen leben und ihnen von seiner Kraft abgeben können und von seinem Trost. Menschen werden an Jesus glauben und ihn anbeten. Das wird ihr Leben verändern. Sie werden ihm auf neue Weise nahe sein. Nicht mehr als Einzelne, die je für sich ihrem Heiland begegnen. Sondern als eine große Gemeinschaft von vielen Glaubenden.
Und als Zweites: Die Glaubenden werden wie die Körner sein an dem einen Halm. Sie werden so handeln, wie Jesus gehandelt hat. Sie werden ihm dienen, indem sie einander helfen. Indem sie die Kranken pflegen, die Gefangenen besuchen, den Hungernden zu Essen geben. Auch dadurch wird Jesus lebendig erfahrbar bleiben. Immer weiter. Auch dann, wenn er gestorben ist.
In der Passionszeit ist Zeit für leise, für nachdenkliche Töne. Wir sehen auf Jesu Weg zum Kreuz. Wir versuchen, nicht nur immer um uns selbst zu kreisen. Damit sich unsere Gedanken um anderes drehen als nur um unser eigenes Auskommen, um unsere Gesundheit, um unser Glück und unsere Not. Wir überdenken unser eigenes Leben und unsere Lebensgewohnheiten. Wir sehen auf das Wesentliche. Mit dem Bild vom Weizenkorn im Ohr können wir fragen: Was macht mein Leben aus? Worauf soll es hinauslaufen?
Leben und Tod. Beides klingt im Evangelium an. Beides hängt zusammen, untrennbar. Geheimnisvoll, wenn das vergehende Weizenkorn Frucht bringt. Aber genau das ist die Verheißung: Das Leben setzt sich durch.
… mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Mk 15,34)
So ruft es Jesus am Kreuz, kurz vor seinem Tod.
Jesus stellt die Warum-Frage. Die Frage nach dem „warum“ kommt uns sehr oft in den Sinn und wir sprechen sie auch oft aus, obwohl wir wissen, dass wir kaum eine befriedigende Antwort finden werden. Jesus stellt die Warum-Frage in einer ganz ursprünglichen Form. Er fragt nicht: „Warum musste das genauso passieren?“ Oder: „Warum muss ausgerechnet ich hier leiden?“ Jesus bringt es am Tiefpunkt auf den Punkt: „Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ Jesus verlassen am Kreuz nicht nur seine Kräfte und er fühlt sich nicht nur von seinen engsten Freunden verlassen. Jesus fühlt sich von Gott verlassen.
Dieses Gefühl kennen wir auch. Wir sehen und wissen es vielleicht aus dem eigenen Leben: Es gibt Erfahrungen der Nähe und der Ferne Gottes. Und es ist für unseren Glauben sehr bedeutsam, dass Jesus selbst auch diese beiden Erfahrungen gemacht hat. Aber Jesus wendet sich nicht von Gott ab.
Sondern er ruft weiter: „Gott, warum?“ In der Tiefe dieses „warum“ steckt mehr, als wir meinen. Solange wir noch „warum“ sagen, solange sprechen wir noch den Gottesnamen aus.
„Mein Gott, warum…“
Der Eindruck nach Gottverlassenheit mag entstehen. Nicht nur bei Jesus. Es kann auch sein, dass wir den Eindruck bekommen, dass Gott sich aus unserem Leben einfach herausgeschlichen hat und nicht mehr zu greifen ist. Aber solange wir die Warum-Frage stellen, brennt in uns selbst noch ein Funke unseres Glaubens, unseres Sehnsucht und unserer Suche nach Gott. Zu spüren, dass Gott fehlt und nach ihm zu fragen mit einem lautstarken „warum?“, das ist vielleicht schon ein erster Glaubensakt. Daran festzuhalten, dass er in gewissen Situationen spürbar fehlt. Und zu glauben, dass er mich auch noch in meiner Gottverlassenheit hält.
Amen
Gott spricht: Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen des Bundes sein zwischen mir und der Erde. (1. Mose 9,13)
Ich will einen neuen Bund mit der Erde schließen, ich will die Erde beschützen und zwar nicht nur die Menschen, so heißt es in dem Bibeltext, sondern dieser neue Bund betrifft alle Geschöpfe Gottes aus der Erde. Und dieser Bund soll ewig halten. Ein wertvolles und großes Versprechen, was Gott uns da macht, so groß und besonders, wie eben auch der Regenbogen, der sich über den Himmel spannt. Daran sollen wir uns immer wieder erinnern.
Über ein Jahr leben wir jetzt schon in der Corona-Zeit und in dieser Zeit hat der Regenbogen nochmal eine sehr viel stärkere Bedeutung gewonnen. Als ein Hoffnungszeichen hat er sich ausgebreitet, nicht nur über Weidenbach, sondern über ganz Deutschland und vielleicht auch darüber hinaus. Vielleicht habt ihr auch einen Regenbogen in euer Fenster gehängt, auf Papier gemalt oder direkt auf das Fenster oder mit Straßenkreiden auf den Weg vor unseren Häusern. Der Regenbogen ist das Zeichen von Gott, dass er uns nicht vergisst, dass er für uns da ist und uns auch durch die schwere Zeit begleitet, so lange es dauert. Dieses Zeichen immer wieder zu sehen, zusammen mit dem Zuspruch „alles wird gut“, das soll uns trösten, stärken und weiter durchhalten lassen.