Kategorie: Impuls

Singet dem Herrn ein neues Lied

Singet dem Herrn ein neues Lied

Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder! Heute sind wir eingeladen mit dem Psalm 98 einen Blick in die Natur zu wagen und uns für unseren Glauben inspirieren zu lassen. Das Meer brause, die Ströme klatschen in die Hände, alle Berge seien fröhlich. Denn er kommt. Manchmal scheint es, als wäre die Natur für Gott sensibler scheint als der Mensch.

Die Frage ist: Lassen wir uns mitreißen von der Natur, ihrer Schönheit und ihrer Stärke oder geben wir klein bei? Machen wir unseren Mund auf oder bleiben wir stumm, erdrückt von all dem, was gegen Gott ins Feld zu führen ist und was uns das Leben schwer macht?

Mit dem Predigtwort für den heutigen Sonntag (Lukas 19,37-40) sind wir aufgefordert, eben nicht stumm zu bleiben. Stimmen wir immer wieder ein in das Lob Gottes und so oft wie möglich auch in den Gesang. Und lassen wir uns von der Hoffnung stärken, dass das Lied der Jünger damals auch für uns heute gilt: Gelobt sei, der da kommt. Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe.

Fischfang

Fischfang


Ostern klingt nach. Ein paar Tage nach der Auferstehung Jesu haben es die Jünger um Jesus langsam verstanden: Jesus ist nicht tot. Er ist auferstanden. Er lebt. Damit ist auch ihr Leben neu geworden.

Quasimodogeniti heißt dieser erste Sonntag nach Ostern. Ein schwieriger Name, aber er heißt übersetzt etwas sehr Schönes. Er heißt: Wie die Neugeborenen. Auch wir sollen es erkennen und daran erinnert werden, dass der Glaube, der an Ostern seinen Anfang genommen hat, nicht ohne Wirkung bleibt. Er bedeutet neues Leben.

Eine Vertiefung zu diesen Gedanken finden wir im heutigen Predigtwort Johannes 21,1-14. Eine eigentlich bekannte Geschichte und beim genaueren Hinsehen doch irgendwie neu. Auch die Jünger am See Genezareth müssen erst zweimal hinschauen, um zu erkennen: „Es ist der Herr!“ Jesus ist auferstanden und er begegnet uns auch heute noch. Schauen wir also ganz genau hin!

Wenn das Weizenkorn …

Wenn das Weizenkorn …

Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. (Joh 12,24)

Jesus malt uns mit wenigen Worten ein Bild vom Tod. Er sagt: Das Weizenkorn fällt in die Erde. Scheinbar muss es sterben; aber als es sich auflöst in der Erde, verändert sich nur seine Gestalt. Das Korn lebt weiter. Es bildet den Halm. Neue Körner reifen heran. Das eine Korn kann viel Frucht bringen. Zwei Dinge möchte Jesus uns mit diesem Bild sagen.

Zunächst über sich selbst: Er spürt, dass sein Leben sich bald verwandeln wird: Er wird nicht mehr als Mensch unter den Menschen sein. Die Begrenzungen, die ein Mensch hat, werden aufgehoben. Andere Menschen werden ihn nicht mehr sehen, sprechen und anfassen können. Er wird nicht mehr nur an einem Ort sein. Aber dafür wird er für unzählige Menschen erreichbar sein. Er wird in ihnen leben und ihnen von seiner Kraft abgeben können und von seinem Trost. Menschen werden an Jesus glauben und ihn anbeten. Das wird ihr Leben verändern. Sie werden ihm auf neue Weise nahe sein. Nicht mehr als Einzelne, die je für sich ihrem Heiland begegnen. Sondern als eine große Gemeinschaft von vielen Glaubenden.

Und als Zweites: Die Glaubenden werden wie die Körner sein an dem einen Halm. Sie werden so handeln, wie Jesus gehandelt hat. Sie werden ihm dienen, indem sie einander helfen. Indem sie die Kranken pflegen, die Gefangenen besuchen, den Hungernden zu Essen geben. Auch dadurch wird Jesus lebendig erfahrbar bleiben. Immer weiter. Auch dann, wenn er gestorben ist.

In der Passionszeit ist Zeit für leise, für nachdenkliche Töne. Wir sehen auf Jesu Weg zum Kreuz. Wir versuchen, nicht nur immer um uns selbst zu kreisen. Damit sich unsere Gedanken um anderes drehen als nur um unser eigenes Auskommen, um unsere Gesundheit, um unser Glück und unsere Not. Wir überdenken unser eigenes Leben und unsere Lebensgewohnheiten. Wir sehen auf das Wesentliche. Mit dem Bild vom Weizenkorn im Ohr können wir fragen: Was macht mein Leben aus? Worauf soll es hinauslaufen?

Leben und Tod. Beides klingt im Evangelium an. Beides hängt zusammen, untrennbar. Geheimnisvoll, wenn das vergehende Weizenkorn Frucht bringt. Aber genau das ist die Verheißung: Das Leben setzt sich durch.

Regenbogen Segen

Regenbogen Segen

Gott spricht: Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen des Bundes sein zwischen mir und der Erde. (1. Mose 9,13)

Ich will einen neuen Bund mit der Erde schließen, ich will die Erde beschützen und zwar nicht nur die Menschen, so heißt es in dem Bibeltext, sondern dieser neue Bund betrifft alle Geschöpfe Gottes aus der Erde. Und dieser Bund soll ewig halten. Ein wertvolles und großes Versprechen, was Gott uns da macht, so groß und besonders, wie eben auch der Regenbogen, der sich über den Himmel spannt. Daran sollen wir uns immer wieder erinnern.

Über ein Jahr leben wir jetzt schon in der Corona-Zeit und in dieser Zeit hat der Regenbogen nochmal eine sehr viel stärkere Bedeutung gewonnen. Als ein Hoffnungszeichen hat er sich ausgebreitet, nicht nur über Weidenbach, sondern über ganz Deutschland und vielleicht auch darüber hinaus. Vielleicht habt ihr auch einen Regenbogen in euer Fenster gehängt, auf Papier gemalt oder direkt auf das Fenster oder mit Straßenkreiden auf den Weg vor unseren Häusern. Der Regenbogen ist das Zeichen von Gott, dass er uns nicht vergisst, dass er für uns da ist und uns auch durch die schwere Zeit begleitet, so lange es dauert. Dieses Zeichen immer wieder zu sehen, zusammen mit dem Zuspruch „alles wird gut“, das soll uns trösten, stärken und weiter durchhalten lassen.

Verbunden sein

Verbunden sein

Wir sind EINE Gemeinde

Oster-Pflanz- und Schenkaktion der Kirchengemeinde Weidenbach


Aufgabe:

Pflanze während der Passionszeit einen Blumensamen deiner Wahl in ein Töpfchen und kümmere dich gut darum.
Überlege, wem aus unserer Gemeinde du mit deiner Pflanze eine Freude machen möchtest.
Verschenke deine Pflanze am Ostersonntag!

Blumensamen, Töpfe und Erde stehen ab 08. März im Carport (Pfarrgarten) zur Abholung bereit.

Macht mit und verschenkt ein bisschen Freude und Hoffnung!

Valentinstag

Valentinstag

Am Valentinstag bedenken und feiern wir die Liebe. Zum einen feiern wir die Liebe zu anderen Menschen, die Liebe zu unserem Partner, zu unserer Familie und zu unseren Freunden. Und zum anderen dürfen wir uns auch daran erinnern, dass Gott der Ursprung und der Grund für jegliche Liebe ist.

Wir brauchen die bedingungslose Liebe Gottes als Grundlage  für alles, was wir tun. Und wenn wir Fehler machen? Es ist nicht jeden Tag nur Sonnenschein, auch nicht in unseren Beziehungen. Ein Leitsatz kann sein:

„Sieh zu, dass du das, was du tust, mit Liebe tust!“

Diese Worte haben etwas ungemein Befreiendes. Sie befreien von der Angst, Fehler zu machen. Ich muss nicht tausend Mal überlegen „Ist das auch richtig so?“ Und wenn mir etwas nicht gelingt, dann muss ich mir nicht ewig Vorwürfe machen.

Vielmehr liegt das Entscheidende darin, dass ich die eine wichtige Frage mit JA beantworten kann, und die heißt: „Hast du das mit Liebe getan?“ Was wir aus Liebe tun, mag vielleicht nicht immer richtig sein. Aber es wird vor Gott bestehen. Indem wir anderen unsere Liebe schenken, werden wir so, wie Gott uns gedacht hat.

Das Gleichnis vom Sämann

Das Gleichnis vom Sämann

Das Gleichnis vom Sämann soll uns heute begleiten. Gott sät, genauso wie ein Sämann das Korn, gute Worte in die Welt. Wir sind immer wieder eingeladen, unsere Herzen für Gottes Wort zu öffnen und uns von seiner Botschaft stärken zu lassen.

Gott sät und doch ahnt er schon, dass viele der guten Worte nicht ankommen werden. Auch bei uns ist das Gotteswort bedroht. Manches in uns ist hart und steinig wie der Weg und das gute Wort wird weggepickt oder überlagert durch so viele andere Worte und Gedanken. Manche Samenkörner werden überwuchert von Sorgen, Zweifeln oder Egoismus. Und für manches gute Wort reicht auch heute die Geduld nicht, damit es in Ruhe wachsen und Frucht bringen kann.

Aber gleichzeitig nähren wir uns von diesen Worten und teilen an andere aus: Glaube, Friede, Hoffnung, Erbarmen, Liebe. Worte, die unserer Seele gut tun und die die Welt nötig hat. Der Wochenspruch ermutigt uns dazu, dass wir uns immer wieder neu auf dieses Wort Gottes einlassen:

Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht.(Hebräer 3,15)

Darum:

Ab heute folgen wir dem Stern

Ab heute folgen wir dem Stern

 

Mit diesem Bild sind wir am ersten Advent in die Advents- und Weihnachtszeit gestartet. Heute am letzten Sonntag der Weihnachtszeit lässt der Wochenspruch für die kommende Woche die Weihnachtsbotschaft noch einmal aufleuchten.

Über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.
(Jesaja 60,2)

 

 

 

 

 

Durch Jesus, Gottes Sohn, der uns so menschlich begegnet, steht unser Leben im Glanz seiner ewigen Herrlichkeit. Diese Verheißung begleitet uns auch in die Passions- und Osterzeit. Manchmal sagen wir, wir gehen und greifen nach den Sternen. Wir haben unsere Träume, unsere Wünsche und Pläne. Dazu müssen wir uns auf den Weg machen. Und dazu soll uns Gottes Segen begleiten.

Gottes Segen schenke euch Hoffnung und Neugier auf das alles, was das Leben für uns bereithält. Auch in der kommenden sollt ihr mit Freude Neues entdecken und daran wachsen. Und ihr sollt spüren: Ja, ich schaff das, ich krieg das hin!

 

 

Wegweiser Glaube

Wegweiser Glaube

„Wer’s glaubt, wird selig!“ Wer das im Alltag so sagt, bringt damit zum Ausdruck, dass er etwas für ziemlich unglaubwürdig oder für völlig unmöglich hält. Aber in den Worten des Römerbriefs wird uns vor Augen geführt, dass nichts so wahr ist wie dieser Satz: Wer’s glaubt – wer an Jesus glaubt –, wird in der Tat selig. Gott schenkt uns diesen rettenden, selig machenden Glauben.

Durch Jesus Christus gehören wir zu der großen und besonderen Geschichte Gottes mit den Menschen. Durch Jesus Christus sind wir eingeladen neue Wege auszuprobieren. Für unser Leben ist es wichtig und heilsam, dass wir ein festes Vertrauen zu Gott haben und immer wieder erleben, dass er vieles zum Guten wendet, uns ein Wegweiser ist und uns auf all unseren Wegen begleitet.

Herr, wohin sonst sollten wir gehen?

https://www.youtube.com/watch?v=acTug3Mp4LQ